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Kleine Mediengeschichte (1)

Gepostet am 17/09/202528/09/2025 Von wof
Virtualisierung

In meinem Bücherregal nimmt „Der große Kulturfahrplan – Die wichtigsten Daten der Weltgeschichte“ von Professor Dr. Werner Steins einen Ehrenplatz ein. Es ist ein einzigartiges Werk: Über 1900 Seiten, die Inhalte sind chronologisch geordnet und als Matrix strukturiert. Ich kannte Professor Stein nicht persönlich, wohl aber meine Mutter, die in seiner Zeit als Berliner Kultursenator für Wissenschaft und Kunst ab und an als Sekretärin für ihn arbeitete. Das erfreute ihn immer sehr, denn sie scheiterte selten an einem noch so fernen Fremdwort. Spätere Herausgeber jedoch scheiterten an der Digitalisierung dieses Werkes, obwohl es sich dafür optimal eignen würde. Beispielsweise könnte man die Schätze dieses Buches mit einer einfachen Textrecherche viel einfacher erschließen als mit dem großartigen, aber mühsam zu handhabenden Stichwortverzeichnis. Wie auch immer. Die Urheberrechte an dem Buch liegen wohl bei Fischer und Herbig. Es wird frühestens Ende 2052 gemeinfrei (Public Domain) – nun ja, dieses Datum kommt schneller, als man denkt. Professor Stein erkannte schon früh die kulturgeschichtliche Bedeutung des aufkommenden digitalen Zeitalters. In einem seiner Vorworte (1987) schreibt er:

„Die ‚elektronische Revolution‘ trennen Welten von ihren Vorfahren (der elektronische Computer wurde 1946, der Transistor 1948 erfunden). Erkennbar sind die letzten Jahre als ein tiefer Einschnitt, wie es ihn seit der neolithischen Revolution (-10.000) nicht gegeben hat.”

1987 hatte der Personal Computer seinen Siegeszug bereits angetreten und die ersten Vorläufer des Internets (z. B. Arpanet ab 1969) sowie der E-Mail-Verkehr in Forschungskreisen (ab den 1970ern) begannen sich zu etablieren. Das World Wide Web mit Browsern, Hyperlinks und Webseiten wurde jedoch erst 1989/90 von Tim Berners-Lee am CERN entwickelt.

Die Himmelsscheibe von Nebra ist allerdings bereits ca. 3.600 Jahre alt und auch sie ist ein Artefakt, das die wesentlichen Geistesströmungen der Menschheit auf lediglich 32 cm Durchmesser abbildet. Sie ist eine faszinierende Symbollandschaft mit allen Anzeichen der Astronomie, Religion und Kulturgeschichte. Bildquelle: Wikipedia (CC0 1.0)

Darstellung auf der Scheibe

Sonne oder Vollmond (großer goldener Kreis).
Mondsichel (schmale goldene Sichel).
Plejaden-Sternhaufen (Gruppe aus 7 Goldpunkten).
Sterne: insgesamt 32 Goldpunkte, wohl Sternbilder oder symbolische Markierungen.
Horizontbögen (seitlich hinzugefügt): vermutlich Beobachtung der Sonnenwenden (Sommer/Winter).
Unterer Bogen („Sonnenbarke“): könnte den Weg der Sonne in der Unterwelt symbolisieren (Mythologie).

Auch interessant: Ein kongenialer Weltentwurf findet sich übrigens im vierten Schöpfungstag des 1. Kapitels der Genesis.

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