In der “Famehall of Books” der Menschheit nimmt „Science and Health with Key to the Sriptures” von Mary Baker Eddy (1910) einen einzigartigen Platz ein. Obwohl es in millionenfacher Auflage erschienen ist, gehört es zu den bis heute am wenigsten verstandenen Werken überhaupt. Albert Einstein soll sich dahingehend über dieses Buch geäußert haben, dass es jenseits des Verständnishorizonts seiner Zeit sei.
Die kultisch-mystifizierende Verehrung, die weite Teile der Anhängerschaft von Mary Baker Eddy bis heute dem Buch wíe auch der Autorin entgegenbringt wird seiner wissenschaftlichen Bedeutung nicht gerecht.
Erst ca. 30 Jahre nach der letzten von ihr autorisierten Ausgabe (1907) begann eine Forschungsgruppe um John W. Doorly, die strukturelle Tiefendimension des Werkes zu erkennen. Im Jahr 1952 publizierte sein Schüler, Dr. Max Kappeler, eigene Forschungsergebnisse, die nachwiesen, dass „Science and Health” ähnliche Mikro- und Makrostrukturen enthält, die sich mithilfe semantischer Analysen auch in der Bibel nachweisen lassen – ein geradezu unglaubliches Phänomen, das Mary Baker Eddy aber selbst bereits vorausgesagt hatte.
Heute wissen wir, dass sowohl „Science and Health” als auch die Bibel geistig motivierte Algorithmen enthalten, die isomorph mit der Basisstruktur des Logos sind, wie Johannes der Evangelist sie in seinem „Evangelium” entwickelt hat (ich selbst arbeite gegenwärtig an diesem Thema).
Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass sowohl John W. Doorly als auch Max Kappeler in dem von Mary Baker Eddy gegründeten freikirchlichen Umfeld (“Christian Science”) auf wenig Gegenliebe stießen und schließlich auch exkommuniziert wurden, was wohl eher für ihre wissenschaftliche Authentizität (vergleiche auch “Paradigmenwechsel”) als gegen diese sprechen dürfte.
Ebenfalls kaum überraschen kann die Tatsache, dass der akademische Mainstream (bis auf wenige Ausnahmen) Doorlys wie auch Kappelers Arbeiten bis dato ignoriert haben.
(Weitere Informationen und Quellenangaben in Kürze)
